Die Geschichte unseres Vereins

Am 20. Januar 2024 wird der TSV Wallhöfen 100 Jahre alt. Der Verein mit annähernd 900 Mitgliedern bietet heute viele Möglichkeiten, gemeinsam Sport zu treiben. Der Blick zurück zeigt, was aus Freude am Sport, Zusammenhalt und Gemeinsinn entstehen konnte. 
Habt Ihr auch Bilder und Dokumente? Wir werden sie in unserer Chronik darstellen. 

1924  

Frauen- und Männerturnriege aufgestellt zum Gründerfoto

Das ist eines der ältesten Fotos unseres Vereins. Abgebildet ist die Frauen- und Männerriege des Turnvereins TV Wallhöfen wahrscheinlich im Jahr 1929.  Die Initiative zur Gründung des zunächst reinen Turnvereins ging von Nikolaus und Hinrich von Glahn und Johann Gerken aus. Von 1925 bis 1956 leitete Karl Gerken den Verein.

Bei Petroleumlicht gab Lehrer Ropeter in Hausschuhen die ersten Turnstunden an selbst gefertigten Turngeräten auf dem Saal der Gaststätte Jacobs.   Die Gaststätte ist heute noch baulich kaum verändert und stark in die Jahre gekommen am Ortsausgang zu sehen. Unsere älteren Mitglieder erinnern sich mit etwas Wehmut daran, wie im Saal trainiert und gefeiert wurde. Eine besondere Spezialität der Turnriege waren Menschenpyramiden.
 

Zu sehen sind: Obere Reihe von links Johann Schnibbe, Fritz Renken, Hinrich Müller, Fritz Müller, Christel Gerken, Hinrich Harms; 2. Reihe: Otto Thiele, Iso Keil, Georg Rugen, Karl Gerken, Heinrich Bernett, Johann Mehrtens, Gerd Puckhaber; 3. Reihe Sophie Büggel, Käthe Schnibbe, Adele Huskamp, Adele Schnibbe, Grete Schnibbe, Anna Grabau; 4. Reihe: Hinrich Murken, Erna Grabau, Mimi Brünjes, Johann Jacobs, Martha Ehrichs, Anni Ehrichs; 5. Reihe: Hans Helmke, Hermann Ahlf; 6. Reihe: Unbekannt, Hinrich Bullwinkel, Hinrich Gerken, Gretchen Boyer, Martin Gerken, Bernd Huskamp 

1924  

Die Fahne des TV Wallhöfen

Das älteste Requisit, die Fahne des TV Wallhöfen, wird vom Vorstand gehütet und wird eines der Ausstellungsstücke im Jubiläumsjahr.

1924  

Das Vereinswappen des TSV Wallhöfen

Das erste Vereinswappen des TSV Wallhöfen zierte exklusiv die Turnhemden der Männer und Frauen. Andere Aufnäher (zum Beispiel für Werbung) lagen in weiter Ferne. Die Mädchen und Frauen trugen dunkle Baumwollhemden und die Jungen und Männer weiße mit Emblem.

1924  

Die Kriegsjahre sind vorbei - Das Leben geht weiter

Die Ehrentafel zeigt die Gefallenen und die Kriegsteilnehmer des 1. Weltkrieg. Einige der hier abgebildeten überlebenden jungen Männer gehörten zu den Gründern des TV Wallhöfen. Man kann vermuten, dass sie froh waren, dass sie den schrecklichen Krieg überlebt hatten. Sie trauerten um Freunde und Nachbarn. 28 Männer aus Wallhöfen starben im Krieg. Für die Überlebenden war wichtig, zurück in einen geregelten, menschlichen Alltag zu finden. Der Verein, das gemeinsame, fröhliche Miteinander beim Sport, half ihnen, neben der Arbeit wieder Schönes zu erleben.

1924 

Akkurate Buchhaltung

Es handelt sich wahrscheinlich um die Handschrift des Lehrers Ropeter, der im ersten Jahr nach der Vereinsgründung die Teilnahme an den Übungen dokumentierte. Der Eifer ließ dann nach. Es sind die Namen der alten Dorfgemeinschaft vertreten. Im ersten Jahr sind 36 Männer namentlich aufgeführt. Die Liste der Turnerinnen liegt nicht vor, allerdings wurde die Anzahl der Teilnehmerinnen notiert. Beim Treffen am 17. September 1924 nahmen 29 Herren, 18 Jugendliche und zwölf Damen teil - eine beachtliche Anzahl, da damals die Einwohnerzahl der selbstständigen Gemeinde Wallhöfen deutlich geringer war als heute.

1924 

Kassabuch noch vorhanden

Es ist erstaunlich, dass der heutige Vorstand die Belege und Kassenberichte aus der Gründerzeit noch aufbewahrt hat. So bekommen wir einen Einblick in die Aktivitäten des Vereins vor 100 Jahren. Neue Mitgliederinnen und Mitglieder hatten ein Eintrittsgeld zu zahlen, ein Sommerfest und eine Werbeveranstaltung füllten die Kasse. Zu zahlen waren z.B. Vergnügungssteuer (an die Gemeinde), für Musik (50 Mark), an das Landratsamt und an den Turngau. Beschafft wurden z.B. Magnesium, Holz sowie Trommeln und Pfeifen.

1924 bis heute


Die Turnerinnen und Turner - Ein Rückgrat des Vereins

Nach einem ersten Werbeabend am 11.5.1924 und einem Sommerfest am 19.8.1924 nahm die Turnsparte des TV Fahrt auf. Die Vielseitigkeit, die sich noch heute zeigt, zeichnete den Verein vom ersten Tag an aus. Gymnastik, Geräteturnen an Barren, Boden und Reck, Tanz und Rhythmik waren die ursprünglichen Sportbereiche. Jan Rohde schreibt in der Festschrift zum 75jährigen Jubiläum:
Mit dem TSV Wallhöfen und dem Turm Turnen insbesondere verknüpft sind die Namen von Karl Gerken als langjährigen Vorturner, Johann Schnibbe als Turnwart, Fritz Brünjes als Schriftführer und Karl Rohde als Kassenwart. Dass sie alle gute und aktive Turner waren, versteht sich von selbst. Sie waren es auch, die nach dem Krieg zusammen mit den Jüngeren wie z.B. Walter Gosdzinski, Klaus Schilling und Johann Renken das Turnen wieder im wahrsten Sinn des Wortes in Schwung brachten: Am Reck 

wurden wieder Riesenfelgen geturnt. Ein besonderer Glücksfall für das Kinder- und Frauenturnen war Anneliese Wrieden, die ab 1948 mit viel Temperament und Idealismus  die Gruppen  neu aufbaute und lange Jahre betreute...
Gustav Behrens als Allround-Übungsleiter für Mädchen-, Jungen- und Männersport hat turnerische Freundschaften begründet, die heute noch gepflegt werden. Mit viel Musikeinsatz übte Waltraud Meurer die Rhythmik mit Mädchen und Frauen.
Daraus entwickelte sich Eltern-Kind-Turnen und der Sport für Ältere. Diese Aktivitäten sind eng verbunden mit den Übungsleiterinnen Ursel Rohde und Helga Sancken. Überhaupt ist der weibliche Teil der Turngruppe enorm aktiv. Mit Reisen, Aufführungen bei Großveranstaltungen, wöchentliche Treffen, gemeinsames Schwimmen und vieles andere mehr weisen die Frauen nach, dass sie eine der aktivsten Gruppen im Verein sind. 
In der Bildergalerie Frauen turnen im Verein könnt ihr stöbern.

1926

Eine Faust- und Fußballabteilung wird gegründet

Zwei Jahre nach der Gründung entstand eine Faust- und Fußballabteilung. Im Sommer spielte man auf einen mit Lehm gehärteten Sportplatz Faustball, in den Wintermonaten stand Fußball auf dem Programm. Die Abteilung erfreute sich großer Beliebtheit. 1932 bot der Verein im Faustball zwei Herren- und eine Jugendmannschaft auf, die Fußballer traten mit einer Herren- und einer Jugendmannschaft an. 1933 gründete sich dann die erste Frauenfaustballmannschaft.
Es gab keinen Ligabetrieb. Alle sportlichen Auseinandersetzung trug man freundschaftlich aus. Die gastgebende Mannschaft stellte den Schiedsrichter - Otto Thiele erledigte für die Wallhöfener lange Zeit die Aufgabe.
(Die Informationen entnahm ich der Broschüre zur 75-Jahr-Feier)

1928 

Turnen, Trommeln und Pfeifen und  starke Frauen

Ohnehin war Turnen lange Zeit das Hauptanliegen des Turnvereins Wallhöfen. Die Turngeräte wurden selbst gebaut, geturnt wurde unter Eichen, auf der Wiese oder im Saal der ehemaligen Gaststätte Jacobs an der jetzigen B-74. Es gab noch keine weiteren Sportarten, aber einen Trommel- und Pfeifenclub, dem kurz nach der Gründung 1925 die Luft ausging. Die Frauengruppen waren auch damals besonders aktiv. Das Sporttrikot mit einem aufgestickten weißen TV W schon damals schwarz.

 
Überhaupt die Frauen: Der 1. Weltkrieg war bei Gründung des Vereins 6 Jahre beendet, die Erinnerung war noch wach. Viele junge Männer aus Wallhöfen wurden eingezogen, glaubten, angestachelt von Nationalismus von Kaiser und Regierung, das Richtige zu tun und ließen ihr Leben. Mütter verloren ihre Söhne, Frauen ihre Ehemänner. So mussten Frauen auf den Höfen und in einstigen Männerberufen mit anpacken und wurden sich ihrer Stärke bewusst. Nach den schlimmen Erfahrungen der Kaiserzeit begann eine kurze Blüte der Demokratie – die Weimarer Republik. Frauen erhielten das Wahlrecht und nahmen ihre Rolle im öffentlichen Leben ein. So sind Bilder von turnenden, tanzenden Frauen übermittelt, heute selbstverständlich und damals bahnbrechend. Neben dem Turnen waren Wallhöfens Frauen beim Faustball und Handball aktiv.



1933

Aufmarsch zum Gruppenturnfest Der TSV im Nationalsozialismus

Dieses Bild ist in mehreren Büchern und Broschüren abgedruckt und unterschiedlich datiert. Vermutlich handelt es sich um den Aufmarsch anlässlich eines Gruppenturnfestes am 25. Mai 1933. Uns liegen Programm und Einladungen vor, die von nationalistischer Sprache durchsetzt sind. Die Einladung endet mit der Grußformel "MIT DEUTSCHEM TURNERGRUß". Sprache und Art des Aufmarsches sind Vorboten der nationalsozialistischen Verbrechen an vielen Millionen "nichtdeutschen" Menschen. Auf dem Bild marschierten - wenige Monate nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten 1933 (sie regierten zunächst in einer Koalition mit nationalkonservativen Parteien) - der Vorstand unseres Vereins gefolgt von Männern in SA–Uniform, der Sturmabteilung der NSDAP. 
Der Deutsche Turnerbund und viele Sportfunktionäre waren den Nationalsozialisten sehr zugetan. Der DTB dokumentiert diese enge Verbindung zu den Nazis in seinen Schriften. "Fest steht jedoch, dass sich die Deutsche Turnerschaft durch ihren Führer Edmund Neuendorff am frühesten und deutlichsten von allen anderen Turn- und Sportorganisationen zur 'nationalen Erhebung' der Nationalsozialisten bekannte. Er leitete das dunkelste Kapitel der Geschichte der deutschen Turn- und Sportbewegung ein.“ Der DTB hat seine Rolle in der NS-Zeit aufgearbeitet. 
Die Aussage in verschiedenen Schriften, die Vereinsarbeit habe während der nationalsozialistischen Diktatur geruht, ist falsch. Es wurde auch weiterhin Sport betrieben. Die Vereine – auch der TV Wallhöfen – wurden sofort nach der Machtergreifung gleichgeschaltet. Um zu verstehen, was das für den Verein hieß, muss man die politische Lage in Deutschland Anfang 1933 in den Blick nehmen. 
Deutschlands Weg in die Diktatur war im Frühjahr 1933 mit Riesenschritten vollzogen worden. Nach den Reichstagswahlen vom 5. März, bei denen die NSDAP die absolute Mehrheit verfehlte, waren die 81 gewählten KPD-Abgeordneten verhaftet worden, und man hatte mit der Aberkennung ihrer Mandate eine Verschiebung der Machtverhältnisse nach rechts erreicht. Der am 21. März konstituierte neue Reichstag befand sich damit fest in Hitlers Händen. Zwei Tage später beschlossen 444 der 540 Reichstagsabgeordneten das so genannte "Ermächtigungsgesetz", mit dem fast alle Grundrechte außer Kraft gesetzt und die Weimarer Verfassung begraben wurde. Das Führerprinzip wurde auch auf den Sport übertragen. Statt Vereinspräsidenten gab es nun Vereinsführer. Widerstand seitens der Vereine war kaum zu erwarten. Einerseits galt seit Urzeiten das Motto, Politik habe im Sport nichts zu suchen, andererseits gab es in den Vereinsführungen Menschen, die Hitler gewählt hatten. In der Festschrift der SPD in Wallhöfen heißt es, die Mitglieder hätten ihre Tätigkeit zu beenden. Die beiden Sportkameraden und Ratsmitglieder Martin Brünjes und Johann Ehrichs nahmen am 22. Januar 1933 zum letzten Mal an einer Ratssitzung teil. Sie mussten sich zurückhalten und fürchteten, denunziert zu werden. 
Erst mit Beginn des Krieges 1939 waren alle sportlichen Aktivitäten auf die Unterstützung des Krieges ausgerichtet. Die beiden Lehrer der Wallhöfener Schule Hermann Ahlf und Theodor Schröder wurden eingezogen. Die jungen Sportler wurden angehalten, Altmaterial zu sammeln, das dann für die Kriegsindustrie verwendet wurde. Wehrertüchtigung war angesagt. 
Eine Aufarbeitung der Rolle des TV Wallhöfen in der Zeit von 1933 bis 1945 ist schwer möglich. Die meisten Zeitzeugen leben nicht mehr, schriftliches Material liegt nicht vor. Die Vermutung liegt nahe, dass es vernichtet wurde. Damit wir als demokratischer Verein unsere Gesellschaft stärken können, ist eine Beschäftigung mit diesem Kapitel der Vergangenheit unseres Vereins notwendig. 

1934/1935

Die weibliche Turnriege 

In den ersten Jahren der NS-Diktatur wurde weiterhin aktiv geturnt. In ihren weißen Kleidern traten Wallhöfens Turnerinnen bei Veranstaltungen auf - heute wird der damals ausgeübte Sport als Rhythmische Sportgymnastik bezeichnet.
Hinten von links: Frieda Tietjen, Elli Rohde, Anneliese Puckhaber, Wilhelmine Brünjes, Martha Thiele und Grete Schnibbe - vorne von links Anne Prigge, Grete Kohlmeier, Mathilde Gerken, Hanna Ehrichs und Dora Puckhaber. Das Foto entstand vermutlich in oder an der Gaststätte Jakobs. 

1945

Diese Männer haben den Krieg nicht überlebt

So viele tote Männer, darunter auch Vereinsmitglieder! Die auf der Ehrentafel abgebildeten Gefallenen ermahnen uns Sportlerinnen und Sportler, Antidemokraten und Nationalisten entgegenzutreten. Unser Verein wird demokratisch geführt, er integriert statt auszuschließen und hat Freude am gemeinsamen Sport.

1946

Aus dem TV wird der TSV

Am 20. März 1946 wurde dann der Verein unter dem Namen "Turn- und Sportverein Wallhöfen e.V.". Diese Namensänderung war überfällig - es wurde schon lange nicht mehr ausschließlich geturnt. Faustball und Handball gehörten bereits zum festen Inventar und man wollte sich so auch für weitere, moderne Sportarten öffnen.

1949

Der TV Wallhöfen schafft die ersten 25 Jahre

Die Nazizeit steckte den Vereinsmitgliedern noch in den Knochen - die Wunden waren noch nicht verheilt. 48 Männer und Jungen aus der Großgemeinde Vollersode überlebten den nationalsozialistischen Angriffskrieg nicht. Bei manchen Vereinsmitgliedern saß die Scham tief, sie hatten das Unrecht erlebt, waren den Nazis teilweise begeistert gefolgt und wollten vergessen. Es wurde gefeiert und das Feiern lenkte von all dem ab. Der Verein, damals noch TV Wallhöfen, bestand 25 Jahre, neue Mitglieder - Vertriebene - schlossen sich dem Verein an und es wurde kräftig gefeiert - teilweise mit akrobatischen Kunststücken auf dem Saal der Gaststätte Jacobs.  

1949/50

Aufgestellt mit Siegerkranz - Fußballer des TSV Wallhöfen


Hier siehst du eine erfolgreiche Fußballmannschaft in den Nachkriegsjahren nach dem ersten erfolgreichen Match. Viele der dort abgebildeten Fußballer waren noch bis vor zwei Jahrzehnten auf der Sportanlage anzutreffen. Das Foto entstand am Sportplatz Ecke Bergstraße/B-74. Von links: Hans-Richard Lütjen, Vater des heutigen Landrats, Bruno Machui, Herrmann Grotheer, Hermann Bälder, Walter Schaper, Günter Weidling, langjähriger Vorsitzender des Vereins, Johann Renken, Walter Frerks, Hans Wilhelm Buer, Willi Feldkamp und Günter Kück, auch Fleiten Kück genannt, weil er lange Jahre als Schiedsrichter aktiv war.
Der eigentliche Gründungstag der Fußballclubs Wallhöfen war der 23.12.1949. Er schloss sich dem TSV Wallhöfen im Januar 1950 als Sparte an.
Das erste Spiel fand im Juni 1950 statt. Die Fußballer siegten mit 1 zu 0 gegen Blau-Weiß Bornreihe ;-).

Weitere Mannschaftsfotos findest Du in der Galerie.

Um 1950

Handballsparte für Frauen & Männer


Schon vor dem 2. Weltkrieg haben sich Frauen und Männer zu Handballteams zusammengefunden. An diese Tradition knüpfen etwa 20 Frauen aus Wallhöfen und Umgebung an. Sie gründen ein Team, das sich regelmäßig zu Freundschaftsspielen mit Team aus Axstedt, Giehlermoor, Heudorf, Lübberstedt, Ritterhude, Teufelsmoor und Worpswede trifft. Trainer und Schiedsrichter ist Walter Gosdzinski. 
Ende der vierziger Jahre waren auch noch Männer aktiv. Überliefert ist eine Begegnung gegen Worpswede in Neu-Helgoland. In Viehspecken startete man mit Torfkähnen und guten Mutes. Wie wohl die Stimmung bei der Rückfahrt nach einer legendären Packung von 0:23 war? Das Ergebnis kann dazu beigetragen haben, dass sich die Männer zum Fußball hinwendeten.


1950 bis heute

Bildergalerie der Turnerinnen

Einige Turnerinnen haben ihre Alben durchgesehen und Bilder für diese Seite zur Verfügung gestellt. 

1950 bis heute

Der TSV und die Erntefeste

Von 1950 bis 1953  wurde das Wallhöfener Erntefest vom TSV Wallhöfen, Sparte Fußball, ausgerichtet. Ewald Bielefeld, Spartenleiter des TSV Wallhöfen und Gastwirt der Gaststätte Mühlenberg, richtete im August 1950 das erste Erntefest nach dem Krieg auf dem Mühlenberg aus. Da das Fest ein gutes Geschäft für alle ortsansässigen Gastwirte darstellte, gab es in der Folgezeit Streitigkeiten über den Austragungsort. 1952 fand das Fest bei der Gaststätte Jacobs statt, der Festplatz befand sich auf dem Hof Puckhaber, Wallhöfen 16. Um die Streitigkeiten fair zu lösen, gründete man 1954 ein Erntefestkomitee, das bis heute besteht. Das Komitee beschloss eine Wechselregelung - jede Gaststätte sollte zum Zuge kommen. Weil nur die Gaststätte Schützenhof, heute Steneck, genügend Platz für das immer umfangreichere Fest anbieten konnte, wird seit 1957 das Erntefest im Schützenhof, Inhaber Steneck, ausgerichtet.

1954

Jungmannen werden Kreismeister

Wenige Jahre nach Gründung stellen die Wallhöfener Jungmänner eine Mannschaft, die den ersten großen Titel erringt. Einer in der Runde, der kräftige und drahtige Bruno Polkehn, lebt noch und kann berichten. Wallhöfen stellte damals eine Herrenmannschaft, eine sogenannte Reserve, eine Jugend- und eine Schülermannschaft. Die Herrenmannschaft konnte in die Bezirksklasse aufsteigen. Die Anreise erfolgte, wenn möglich, mit dem Rad. Entferntere Ziele steuerten sie auf der Ladefläche eines Lastkraftwagens an. Lange Zeit (bis 1963) ging es bergauf, danach bergab. Spieler hörten auf, verließen den Verein. Nach einer Zeit ohne Herrenfußball startete man neu in der Kreisklasse und wurde wieder eine Adresse im Landkreis. Der Aufstieg der Fußballer ist mit dem Namen Bernhard Wohltmann verbunden. In kurzer Zeit gelang ihm der Neuaufbau über die Jugend. In allen Altersklassen stellte der Verein  Jugendmannschaften und in der Folge erstarkten die Herren. Helmut Hahn setzte die Arbeit fort und motivierte später sehr viele Schülerinnen und Schüler, diesen tollen Mannschaftssport auszuüben.

1957

Das Vereinslokal wechselt von Jacobs zu Büggel

In der Folge baute man auch einen Sportplatz, der hinter der Gaststätte lag und wegen der Enge gefürchtet war. Die Gaststätte betrieb damals Heinz Büggel, der daneben noch Landwirt war. 1975 übernahmen Helmut Steneck und seine Frau Anneliese, geborene Büggel, das Gasthaus. Unzählige Sportlerbälle, Turnvorführungen, Spartenversammlungen und Jahreshauptversammlungen wurden in dem 1952 erbauten Saal veranstaltet. Heute betreiben Andrea und Ralf Steneck das Gasthaus. Nach einer großen Erweiterung im Jahr 1995 haben beide mit viel Geschmack und Aufwand Küche, Saal und angeschlossene Räume modernisiert und sind eine sehr gute Adresse für kleine und ganz große Veranstaltungen.
Das Foto zeigt eine fröhliche Runde im Schankraum, am Zapfhahn Heinz Büggel.

1957-1974

Dauerbrenner Sportanlagen

Bevor die Ansprüche in die Höhe schnellten, wurde an passenden Orten - sie wurden in der Regel passend gemacht - Sport betrieben. Erste Sportstätte war bekanntlich der Saal der Gaststätte Jacobs an der B 74. Die sportlichen Wettkämpfe im Freien fanden auf der Wiese unter den Eichen bei Nikolaus Wohltmann statt. In den dreißiger Jahren zog man um  zu 'Am Witten Barg' in der Nähe der Molkerei.  Der ehemalige Sportwart Jan Rohde berichtet in der Festschrift zum 75 jährigen Jubiläum: 

Doch mit Beginn der Baustätigkeit nach dem Krieg ließen sich auf dem ebenen Gelände sehr schöne Bauplätze herrichten, und so wurde 1946 zum dritten Mal ein Bauplatz gebaut: In der Heide nördlich der ehemaligen Flakabwehrstation. Johann Ehrichs stellte das Gelände zur Verfügung, es wurden Bäume und Heide gerodet, und dann konnte wieder Faustball und Handball gespielt werden. Für Fußballpunktspiele war der Sportplatz allerdings zu klein und zu staubig. daher musste mit Gründung der Fußballsparte ein neues Gelände gesucht werden. Hier konnte der damalige Bürgermeister Martin Schröder überzeugt werden, dass seine Wiesen- und Ackerflächen dafür geeignet sind: ein ebenes Gelände, durchlässiger Mutterboden und in der Nähe des Vereinslokals. Mit einem hohen Ballfangzaun wurde sein Erdbeergarten dann vor Fußballen geschützt. Neben großen Sportfesten der Turnsparte fanden hier die Spiele der neu gegründeten Fußballsparte statt.
Mit dem Wechsel des Vereinslokals 1957 von Jacobs zu Büggel wurde auch der Sportplatz gewechselt. Aber diesmal brauchte kein neuer Platz gebaut werden: Die Wiese hinter dem neuen Saal  war schon vom Nachbarverein SV Bornreihe hergerichtet und bespielt worden. Es wurde lediglich eine Sprunggrube für Leichtathletik und eine Trainingsflutlichtanlage hinzugefügt. Die Benutzung des Platzes erfolgt durch zwei Gruppen: Am Wochenende durch die Fußballer und an den übrigen Wochentagen durch die Kühe des Vereinswirtes. Der Platzwart Peter Woitzik hatte seine liebe Not, neben dem Linienstreuen mit Sägespänen die runden, grünen Hinterlassenschaften der Kühe rechtzeitig vor den Spielen zu beseitigen. Die Spielpläne mussten mit den Ernte- und Schützenfesten abgestimmt werden.

Der Rest ist kurz erzählt. Der Pachtvertrag wurde vom Besitzer 1965 nicht mehr verlängert, der Verband akzeptierte Maße und Sicherheitsabstände nicht mehr, es gab nur unzureichende sanitäre Anlagen. der Gemeinderat - insbesondere Helmut Reihs, Hinrich Puckhaber und Bürgermeister Martin Tietjen kauften ein 26 Morgen großes Waldgelände "Neben dem Neuen Land" und stellten es dem TSV für den Bau neuer Sportstätten zur Verfügung.

1965

Der Sportplatz an der Vereinsgaststätte

Unsere Vereinsgaststätte, die sehr alte Eiche an der B - 74, die dort schon wuchs, als die Straße noch Bremer Heerstraße hieß und hinter der Gaststätte, an den Kreidelinien zu erkennen, der Fußballplatz. Mit dem Bau des Waldstadions hat er ausgedient. Das Foto entstand in den sechziger Jahren des vorigen Jahrhunderts. 

1967

Erstmals Kinderfasching

Seit 1967 treffen sich Eltern und Kinder zum Kinderfasching. Am Sonntag vor dem Rosenmontag ist in der Vereinsgaststätte der Bär los. Bald wird es auf dem Saal zu eng in das Fest findet in der Sporthalle statt. Ausgelassen fröhlich geht es in den Bewegungslandschaften der Turnhalle zu - dröhnend laute Musik inklusive. Das Foto entsteht beim Kinderfasching 1998.


Auf dem Foto freuen sich der damalige erste Vorsitzende des Vereins, Wilfried Jokisch und Jörg Gantzkow, damals noch Sportwart, über die blendende Laune beim Faschingsfest des TSV. Das Foto entstand um 2005.

1968

Wallhöfen in den sechziger Jahren 

War das die Blütezeit des Dorfes? Vor der Landflucht, der Zentralisierung und dem globalen Handel bietet Wallhöfen vieles von dem, was ein Dorf lebenswert macht. Eine Infrastruktur mit drei Kaufhäusern, vier Gaststätten als täglicher Treffpunkt, einer Raiffeisen Warengenossenschaft, einer Molkerei, Schmiede, Bus- und Bauunternehmung. Die Einwohnerzahl steigt und der Verein wächst beständig.  1967 sind es noch 198 Mitglieder, 1970 schon 284, 1975 bereits 432 und 1980 überragende 661. 

1969

Partnerschaft zum Fußballverein in Köng Lundby

 

Es gab in der Vergangenheit auch internationale Kontakte. Regelmäßig besuchten unsere Fußballer eine Partnergemeinde in Dänemark und es kam zu Gegenbesuchen. In den frühen 80iger Jahren brach der Kontakt ab. Schade. Gerade internationale Kontakte - wie sie später auch die Rhönradgruppe pflegte - öffnen neue Blickweisen und tragen zur gegenseitigen Verständigung bei. Das Foto zeigt die 1. Herrenmannschaft um den überragenden Torwart Gerd Wohltmann anlässlich der Begegnung mit Köng-Lundby. 

Auch die Jugendmannschaften beider Vereine pflegten Kontakt. Vor dem Anpfiff Händeschütteln und Austausch von Geschenken.

 

1969

Baubeginn am Waldstadion

Es gilt als Kleinod - dieses ganz besonders schöne am Rande des Naturschutzgebiets Heilsmoor gelegene Waldstadion. Der Bau war eine Mammutaufgabe. Planung und Umsetzung dauerten sechs Jahre, erforderten außerordentliche Tatkraft, Mut und viel Schweiß.
Es handelte sich um eine der großen Leistungen des Kleeblatts im Vorstand des TSV Wallhöfen. Unter dem Vorsitz von Günter Weidling versammelten sich Jan Rohde, Carl-Dieter Sancken und Bruno Polkehn und trieben die vielen Ehrenamtlichen zu außerordentlichen Leistungen an.
Bevor das Stadion gebaut wurde, mussten allein sechs Sportplätze hergerichtet werden. Plätze befanden sich am Funkturm, an der Molkerei, in der Siedlung (der sog. Heidesportplatz), auf einer Wiese am Hause Schröder und hinter der Gaststätte Zum Schützenhof.
Fünf dieser Plätze hat die Vereinslegende Bruno Polkehn betreut und gepflegt. Er erhielt den Titel Ehrenplatzwart, als er 2007 als Platzwart zurücktrat.
Über Bruno erfährst Du mehr in der Rubrik Menschen im Verein.
Die Fotos aus der Bauphase stammen aus dem Archiv des Vereins, das Jan Rohde während der letzten Jahrzehnte führte. 


1972

Tischtennis als weiteres Sportangebot

Neben verschiedenen Turnangeboten und dem Fußballsport etabliert sich eine Tischtennis-Abteilung. Hinrich Wischhusen gründete sie mit interessierten Sportlerinnen und Sportlern. Man spielte zunächst auf dem Saal der Gaststätte Jacobs und später in der Sporthalle Wallhöfen. Auch auf Wischhusens Initiative hin finanzierten Land, Kreis und Gemeinde eine großzügige Schulturnhalle, die auch dem TSV zur Verfügung stand. In den Folgejahren boomt dieser Sport. Die Reihe der Spartenleitungen ist lang und interessant. Nach Wischhusen waren Otto Grotjohann, Bernhard Wohltmann, Tekla Wischhusen, Georg Mikschl und seit 1986 Volker Böschen in der Leitung aktiv. Unter Tekla Wischhusens Leitung werden erstmals drei Frauenmannschaften gemeldet. In den späteren Jahren verzeichnete die Sparte zahlreiche Meisterschaften und Aufstiege, die in späteren Beiträgen gewürdigt werden. Tischtennis im TSV verbinden wir alle mit Volker Böschen, der an anderer Stelle ausführlich vorgestellt wird.

1972

Aus Männerturnen werden die Montagsturner

Was wäre der Verein ohne diese Männer!
Sancken, Rohde, Stelljes, Viohl, Polkehn, Gampe und Weidling - diese Namen tauchen immer wieder auf. Sie haben Freude am Turnen und Bewegungssport und scheuen keine Arbeit für den Verein. Wilfried Viohl, Jan Stelljes, Carl-Dieter Sancken, Jan Rohde und Bruno Polkehn lassen sich immer noch auf den Sportanlagen sehen.

1972

Bei Baumaßnahmen wird ein geschichtlich wertvolles Hügelgrab freigelegt

Das Foto zeigt das freigelegte Hügelgrab. Die Bauarbeiten gerieten ins Stocken. 

In dem seit der Steinzeit bevorzugten Siedlungsraum lagen zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch mehr als 40 Hügel- und fünf Großsteingräber sowie mehrere Urnenfriedhöfe. Vier Hügelgräber wurden im Zuge des Baus ausgegraben. Der Grabhügel Nr. 70, freigelegt auf dem Gelände des heutigen Waldstadions, hat wissenschaftlich besondere Bedeutung. Mehr Informationen findest Du hier: 

1971

Gemeinsam geschafft

Diese vier Sportkameraden stehen beispielhaft für viele ehrenamtliche Helfer. Bruno Polkehn, Jürgen Renken, Friedo Bernett und Heinz Kück beim Bau der Duschräume. Schon am 20.11.1971 konnte Richtfest gefeiert werden.

 

1974 

Am 19. Mai wird das Stadion im Rahmen einer Sport- und Festwoche eingeweiht

 

Der oben abgebildete Artikel erschien auf Seite 1 des Osterholzer Kreisblatts vom 18./19. Mai 1974. In der Folgewoche waren die Seiten voll von Berichten über die sich anschließende Sportwoche. Die endete mit einem Festtag am 26. Mai mit vielen Reden, tollen Vorführungen, dem Endspiel der Pokalwoche und deftigem Essen aus der Feldküche. 


In aller Kürze: Die Gemeinde Vollersode erwarb 26 Morgen Nadelwald (65.000 qm) und stellte die Fläche dem TSV Wallhöfen und dem Schützenverein Wallhöfen zur Verfügung. Die Nadelbäume wurden gerodet, 7000 cbm Sand wurden bewegt und schweres Gerät der Bundeswehr kam zur Unterstützung. Über 4.000 freiwillige Arbeitsstunden leisteten Vereinsmitglieder. Die regionalen Gewerbetreibenden spendeten und halfen mit Sachmitteln. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 380.000 DM. Der heutige Wert der Anlage wird mit mehreren Millionen Euro beziffert.
Das Ergebnis der Gemeinschaftsarbeit kann sich sehen lassen: 2 große Sportplätze, Laufbahnen, eine Rodelbahn, Umkleidekabinen, eine Mehrzweckhalle, eine hochmoderne Schießanlage entstanden. 
Bei den Erdarbeiten legte man urgeschichtliche Gräber frei. Man unterbrach die Arbeiten und unterstützte die Denkmalschützer bei der Bergung der sensationellen Funde. Im Mai 1974 ist es soweit. Die Anlage stand und wird seither intensiv genutzt.
Allen Beteiligten muss man auch rückwirkend dankbar sein.


1974

Der Verein wird 50!

Augen- und Zeitzeugenberichten von einer überragenden Festveranstaltung auf dem Saal des Schützenhofs. Viel Prominenz, sehr viele Reden und Aufführungen, die die Vielfalt des Vereins zeigten. In Erinnerung blieb die launige und laute Rede des damaligen Bürgermeisters Hinrich Wischhusen. Geehrt wurden unter anderem der Mitbegründer des Vereins Ropeter und verdiente Mitglieder Schnibbe, Rohde, Gerken, Thiele und Grotheer. Der Vorsitzende Günther Weidling moderierte die Veranstaltung.


1974

Günther Weidling im Porträt

Bei der 50-Jahr-Feier hat der Verein 400 Mitglieder und einen Vorsitzenden, der über die Ortsgrenzen hinaus bekannt ist. Das Osterholzer Kreisblatt porträtiert ihn am 21. Januar 2023.

1975 

Die Tanzgruppe macht Furore

Ein besonderer Leckerbissen und zugleich eine sportliche Herausforderung war der Auftritt der Tanzgruppe im TSV Wallhöfen. Dieses Foto stammt aus dem Jahr 1975. Männer und Frauen aus verschiedenen Sparten trauten sich was, kleideten sich im Stil der zwanziger Jahre und traten auf Veranstaltungen des Vereins wie dem Turnerball auf. Tosender Applaus.

1975 

Badminton erobert Wallhöfen

Es sind drei Wallhöfener Familien, die den Entschluss fassten, ein Badmintonteam zu gründen. Lütjens, Breithaupts und Schneiders begeisterten noch andere Sportlerinnen und Sportler und stiegen 1975 in den Punktspielbetrieb ein. Otto und Marliese Lütjen gaben ihre Begeisterung an die Kinder Deike, Bianca und Niko weiter. Letzterer leitet seit vielen Jahren die Sparte und ist zudem Fachwart des Landkreises Osterholz.
Der Sparte sind über 100 Menschen beigetreten. Sie liefert beständig gute Leistungen und Schlagzeilen im Osterholzer Kreisblatt.
Das Foto zeigt die Badminton-Mannschaft der ersten Stunde, hinten von links nach rechts Karl-Heinz Breithaupt, Marliese Lütjen, Gerda Schneider, Bärbel Breithaupt, Marita Röper und Otto Lütjen, sowie vorne von links nach rechts Karl-Heinz Fitz, Willi Roedger, Volker Schneider, Helmut Hartje, Hermann Wellbrock und Wolfgang von Oesen.
 

1975 

Modernes Wallhöfen?

Zeitgleich entstand der Funkturm in Wallhöfen. Damals galt er als ein Symbol der Moderne. Nachdem bekannt wurde, welche gesundheitlichen Gefahren durch die vom Funkturm ausgehenden Strahlungen ausgehen können, machte sich Skepsis breit. Diese Postkarte, erhältlich im Einkaufsmarkt Otto Buer, sollte für den Ort werben. Sie zeigt die ebenfalls neu erbaute Kirche, den Funkturm, das Denkmal, das Waldstadion und das Kaufhaus Buer. 


1975

Wallhöfens erfolgreichste Jugendmannschaft wird Kreismeister

Viele namhafte und erfolgreiche Fußballer gingen aus dieser Mannschaft hervor. Helmut Hahn und Bernhard Wohltmann formten ein B-Jugend-Team, das 1975 die Kreismeisterschaft errang.

1980

Tennis boomt - Der TSV gründet eine Tennisabteilung

Auf der Gründungsversammlung trafen sich am 18. April 1980 43 Tennisbegeisterte und gründeten eine weitere Sparte. Boris & Steffi entfachten später eine so große Begeisterung, dass 1987 sechs Mannschaften am Punktspielbetrieb teilnahmen und zwei Staffelmeisterschaften errangen. Das Grundstück hinter hinter der Schulturnhalle erhielt man vom Schulträger. Die dortige Hartplatzanlage wurde nach der Umwandlung der Mittelpunktschule in eine Grundschule nicht mehr benötigt. Mit viel Eigenarbeit wurden 1982 drei mit roter Granulatbeschichtung versehene Tennisplätze gebaut. Im Jahr 1984  kam ein kleines Aufenthaltsgebäude in Holzbauweise hinzu. Die Anlage war zur damaligen Zeit ein Schmuckstück. Auf diese Zeit blicken Spartenleiter Cord Wienstroh und einige Spielerinnen und Spieler aus den Gründungsjahren mit Wehmut zurück. 
Auf dem Foto übergibt der Vereinsvorsitzende Weidling Spartenleiter Bäker den symbolischen Schlüssel, im Hintergrund der legendäre Samtgemeindedirektor Thom und der Vorsitzende des KSB Flathmann.

1983

Wir zu Gast bei der Fußballjugend der TUSG Rolfshagen

Für alle ist es etwas Besonderes - die TUSG Rolfshagen lud uns zu einem Trainingslager ein und es kam zu einigen Freundschaftsspielen. Das Team wohnte damals in der Jugendherberge Bad Eilsen und trat in starker Besetzung an. Dass man erfolgreich war, stand außer Frage. Der Betreuer Siegfried Arndt formulierte ein gelungenes Fazit. "Es ist gut, wenn man mal über den Tellerrand blickt." Leider schlief die Partnerschaft - wie auch die Partnerschaft zu einem Verein in Dänemark - nach wenigen Jahren ein.

1983

Rhönrad beim TSV Wallhöfen - Beginn einer Erfolgsgeschichte

Als die Übungsleiterinnen Dörte Sancken und Heike Koch von einem Lehrgang die Idee des Rhönradturnen mit nach Wallhöfen bringen, beginnt ein neues Kapitel. Bald ist Wallhöfen mit seinen Turnerinnen und Turnern eine kleine Hochburg im Norden Niedersachsens. Es werden beachtliche Ergebnisse  bei Landes- und Deutschen Meisterschaften erreicht. Erfolgreichster Turner ist Hartmut Sancken, der Generationen von Jugendlichen ins Rad bringen kann. Kein Turnfest, keine Großveranstaltung im Sport ohne eine choreografisch gelungene Darbietung der jungen Leute. Zum Üben legt Hartmut oft ein Tape mit Roxette ein - gute Laune ist vorprogrammiert. Es kommt auch zu internationalen Begegnungen zum Beispiel mit Sportlerinnen und Sportlern aus Israel. Noch heute lodert das Rhönradfeuer in Wallhöfen.
In der Vereinsbroschüre 2022 berichten Stephanie Rauf, Shona Felske und Hanna Rohde über die aktuellen Aktivitäten:
 

Rhönräder gibt es für die Turner*innen in verschiedenen Größen. Man nimmt immer die Körpergröße plus ca. 40cm. Wir haben in Wallhöfen insgesamt 20 Rhönräder in den Größen von 145 cm bis 235 cm, die besonders genutzten Größen 205 cm und 215 cm gibt es sogar mehrfach. 

Bei uns turnen Kinder ab 6 Jahren, die Erwachsenen können die Kooperation mit dem VSK Osterholz-Scharmbeck nutzen und in der BBS-Halle in OHZ turnen. 

Diese Kooperation wird in beide Richtungen gelebt. Die VSK-Turner*innen nutzen unsere Halle in den Ferien für die Wettkampfvorbereitung und wir sind sehr froh, dass wir im Mai Shona Felske vom VSK als neue Trainerin für die Nachwuchsklasse und die Landesklasse gewinnen konnten. Dies ist besonders wichtig für ein kontinuierliches Training, da Stephanie Rauf aus beruflichen Gründen nur noch selten da sein kann. 

Rhönrad ist eine Sportart, die besonders anfangs viel Hilfestellung erfordert. Wir freuen deshalb sehr, dass Lisa, Lotte, Maja und Janina die Trainerassistentenausbildung im Rhönradturnen erfolgreich abgeschlossen haben. 

Wir trainieren zurzeit am Freitagnachmittag und zusätzlich am Montag, vor allem in der Wettkampf-Vorbereitungsphase. 

In diesem Jahr waren wir bei verschiedenen Wettkämpfen dabei. Beim Norddeutschen Pokal in Walsrode waren wir lediglich mit zwei Turnerinnen vertreten. Bei den Landesbesten im Juni waren insgesamt fünf Turnerinnen in Neustadt am Rübenberge am Start. Unsere Turnerin Lisa Friedrichs (AKL+ 13/14) kam unter die Top Ten mit jeweils dem 6. Platz im Sprung und im Geradeturnen. In der AKL+ 9/10 konnte Insa Näwig hier ihren ersten großen Wettkampf mit einem guten Platz in der vorderen Hälfte abschließen. Insa durfte in diesem Jahr auch an den Regionalkaderlehrgängen in Bremen und Osterholz-Scharmbeck teilnehmen. 

Ein großes Event, auf das wir uns jetzt schon freuen, ist das Erlebnisturnfest in Oldenburg. Vor zwei Jahren hatten wir bereits die Küren zusammengestellt und trainiert, dann wurde das Turnfest leider wegen der Pandemie abgesagt. Die Ausschreibungen für 2023 sind jetzt da und wir freuen uns auf ein tolles Turnfest über das Himmelfahrtswochenende in Oldenburg. 

1986

Das Tennisteam wird Kreispokalsieger

"Das war eine geile Zeit. Wir hatten ein tolles Team. Meine Frau Elke war auch dabei. Mit Rolf Schnakenberg treffe ich mich immer noch. Er wohnt jetzt in Oldenburg." So kommentiert Heinz Böschen, unten rechts, dieses Foto, das das erfolgreiche Team zeigt.

Das Team aus den Achtzigern ist leicht gealtert. Viele der hier abgebildeten Spielerinnen und Spieler sind noch aktiv und wünschen wünschen sich sehnlichst renovierte Tennisplätze und viele aktive junge Sportlerinnen und Sportler. 

1988

Endlich Altligameister

Mit dieser erfolgreichen Mannschaft errang der TSV Wallhöfen die Meisterschaft in der Altliga. Von links stehend: Horst Larionovs, Klaus Neitzel, Heinz Kück, Siegfried Schmidt, Kapitän Manfred Kück, Betreuer Günter Kück; knieend von links Günter Bäker, Jürgen Gieschen, Gerd Wohltmann, Friedrich Stölting, Heinrich Oetting und Friedo Bernett.

1987

Abschiedsspiel für Otto, Siegfried und Uwe

Drei wunderbare Sportler beenden ihre Laufbahn als Fußballer: Otto Grotjohann, Siegfried Arndt und Uwe Bokelmann werden offiziell von Kapitän aus der Altliga-Mannschaft des TSV Wallhöfen, Manfred Kück, verabschiedet. Das Abschiedsspiel bestreiten die ehemaligen Aktiven gegen das aktuelle Team des TSV. Es schließt sich eine gemeinsame Feier in der Schützenhalle an.

Auch Friedo Bernett wurde 1978 verabschiedet. Hier überreichen Freunde des TSV Gnarrenburg, Bernetts Ex-Verein, einen Blumenstrauß.

1989

Jugendarbeit bei den Fußballern nimmt Fahrt auf

Im Jahre 1966 begann Bernhard Wohltmann mit dem Neuaufbau des Jugendspielbetriebs. Bald kann der TSV in allen Altersklassen eine Mannschaft aufstellen. Bis 1979 blieb Wohltmann Jugendleiter. Es folgten der große Helmut Hahn, Manfred Kück und andere engagierte Menschen. Inzwischen liegen viele Mannschaftsfotos vor. Beispielhaft habe ich dieses ausgewählt. Es zeigt die F-Jugend des Vereins als Sieger eines Turniers 1989. Die damaligen Betreuer sind Heinrich Oetting (links) und Uwe Lütjen. Mario Zakhama, untere Reihe, 2. von rechts, wohnt heute in Bremen und erinnert sich: 

 „Für mich war es eine sehr schöne Zeit, für den TSV Wallhöfen zu spielen. Fing ich noch in der Abwehr rechts und später als Libero an, so ging ich ab der C-Jugend dann durchgehend und erfolgreich mit meinem Sturmpartner Tobias Kück auf Torejagd. Wir alle im Team kannten uns so lange und gut, dass eine tolle Gemeinschaft auf und neben dem Platz entstanden ist.“ 

1989

Meister der Kreisklasse und Aufstieg

Erschöpft und mit einigen Flaschen Sekt im Blut stellt sich das erfolgreiche Team des TSV dem Fotografen. Stehend dritter von rechts Spielertrainer Sass. Die Betreuer Bruno Polkehn, Klaus Müller und Siegfried Arndt freuen sich mit dem Team. Sitzend zweiter von rechts ist Uwe Bullwinkel. Über dreißig Jahre war er für den Verein ehrenamtlich aktiv. Als Spartenleiter Fußball und Vorstandsmitglied formte er erfolgreiche Teams und stärkte die Nachwuchsarbeit. Seine Frau Birgit war viele Jahre der gute Geist der Fußballabteilung und des Vereinsheims.

1990

Heino Oettings Foto-Archiv

Zu Besuch bei Heino Oetting. Er hat in seiner Laufbahn als Fußballer, Trainer und Schiedsrichter viele Jungen und Mädchen trainiert. Als bekennender Breitensportler mit sportlichem Ehrgeiz konnte er mit seinen Mannschaften einige Titel nach Wallhöfen holen.
Die von Heino zur Verfügung gestellten Gruppenfotos findet Ihr in der Galerie. 

1990

Gründung des Damenfußballteams

 

Ein Aufruf im Osterholzer Kreisblatt war der Startschuss für eine überaus erfolgreiche Geschichte des Frauenfußballs in Wallhöfen. Etwa 25 junge Mädchen und Frauen ab 14 trafen sich zu einem ersten Training mit den Coachs Karsten Ziegler und Harald Müller. Deike Lütjen, Claudia Wohltmann, Sandra Meyer, Natalie Baake, Bianca Lütjen, Tanja Trenner, Stefanie Tietjen, Natalie Tietjen, Sandra Rußmeier, Karin Wohltmann, Nicola Warnken, Julia Meyer, Silvia Gießler, Karin Strümpler, Stefanie Frerichs, Bianca Kück, Christina Brunßen und Sonja Richter trafen sich zum ersten Training. Statt Trikots trug man T-Shirt mit dem Aufdruck "Sicher ist sicher", der Slogan einer Versicherung. Die erste dokumentierte Sportverletzung war ein Muskelfaserriss.
Wenig später stießen Denise Baake, Kathrin Drews, Carola Kempf und Wiebke Oetting zum Team. Zu Beginn hagelte es Niederlagen. Auch erste Siege waren zu verzeichnen. Die Saison 91/92 schloss das Team mit Platz 7 von 11 Teams ab. Es dauerte einige Jahre, bis die Frauenmannschaft des TSV Wallhöfen beste Mannschaft im Kreis Osterholz wurde. Das erste Double schaffte das Team im Juni 1998.
Das Foto zeigt das sehr erfolgreiche Team um Trainer Ralf Haase. Stehend von links: Bianca Kück, Petra Kück, Nicole Haubold, Sandra Rußmeier, Katja Pankoke, Bianca Lütjen, Bianca Bredehöft, Kristina Tietjen und knieend von links Nadine Fresemann, Karin Thoms-Schanz, Michaela Zebrella, Kathrin Drews, Denise Baake, Karin Wohltmann und Jasna Feldmann.
Obwohl um die Jahrtausendwende die Frauenteams erfolgreicher waren als die Herrenteams, blieb die Wahrnehmung im von Männern dominierten Sport eine andere. Anders als bei den Herren war der Platz nicht immer gut vorbereitet, das Zuschauerinteresse blieb mäßig und der bei der Herrenmannschaft übliche Getränkeausschank mit Grillwurst fand nicht statt. Das sollte sich ändern: Bei der Jubiläumsfeier 10 Jahre Frauenfußball am 25.11.2000 überraschte das Frauenteam mit einem denkwürdigen Auftritt. Gemeinsam stimmten die Frauen mit dem "Protest"song "Wir wollen Bratwurst" an und hatten erkennbaren Erfolg.

1991

Helga und die Turnerinnen


Helga Sancken wurde dieser Tage als dienstälteste Übungsleiterin bezeichnet und es erfüllt sie mit Stolz. 51 Jahre ist sie dabei.  Nach einer Ausbildung zur lizensierten Übungsleiterin 1991 in Melle bietet sie Sport für Erwachsene an.  Sport für Ältere nennt sie ihr Angebot, das sie bis heute und nach wie vor mit Enthusiasmus und Akribie verfolgt. Immer wieder frischt sie ihr Wissen auf und bietet bis zum heutigen Tag ein sehr abwechslungsreiches Bewegungsangebot. Es wird getanzt, gespielt, auch Sketche werden eingeübt, sie leitet Wassergymnastik an, bei Erntefesten sind ihre Girls die Attraktion. Sie zeigen anspruchsvolle Tanz- und Bewegungschoreografien und sind daher in der Region bekannt und gefragt. Viele Frauen haben unter ihrer Anleitung Sport treiben können. "Helga ist unerreicht!" ist vielstimmig zu hören.
 

1999

Der Vorstand des TSV Wallhöfen anlässlich der 75 Jahr-Feier


Diese Gruppe hat zum Aufstieg des TSV Wallhöfen zu einem der größten Vereine des Landkreises Osterholz beigetragen, der Vorstand der 80iger und 90iger Jahre. Auf dem Foto in der vorderen Reihe von links Bruno Polkehn, 2. Vorsitzender, daneben der langjährige Vorsitzende Günther Weidling, 3. von links der Kassenwart Carl-Dieter Sancken und der Schriftführer Jan Rohde. Abgelichtet ist die damalige Spartenleiterin Marina Ahrensfeld. In der oberen Reihe von links sind der Spartenleiter Badminton Karl-Heinz Breithaupt, der legendäre Jugendleiter Fußball Helmut Hahn, der Pressewart Bernhard Wohltmann, der Spartenleiter Tennis Günter Bäker und der stellvertretende Spartenleiter Fußball Ewald Dettmar.

1998

Gute Jugendarbeit trägt Früchte - Herren spielen um den Aufstieg

Dieses Foto bildet eine sehr erfolgreiche Herrenmannschaft des TSV Wallhöfen ab. Unter Trainer Torsten Schanz und Betreuer Ralf Haase wird das Herrenteam Vizemeister und spielt um den Aufstieg in die Bezirksklasse. Im Team dabei sind Spieler, die später in Spitzenteams auf höchster Ebene mitwirkten, wie z.B. Marcel Konoppa, Tino Brünjes und Andy Helck. Der Großteil der Mannschaft durchlief die Jugendmannschaften des TSV. 
Liegend Karsten Kück, vorne von links Nico Lütjen, Lutz Gellrich, Tino Brünjes, Tom Torneden, Andy Helck, Andreas Hanuschek, Oliver Schilling, Hartmut Sancken, hintere Reihe: Torsten Schanz, Jens Adam, Jens Wagner, Jörg Mesterharm, Marcel Konoppa, Frank Gellrich, Michael Polkehn, Boris Stölting, Martin Heißenbüttel, Jörn Reichenbach, Uwe Bullwinkel, Ralf Haase.
Der Aufstieg wurde knapp verpasst. Torsten Schanz wurde später Trainer bei BW Bornreihe.

1998/1999

Wallhöfens F - Jugend beim Foto-Shooting

Das ist Wallhöfens F-Jugend in der Saison 1998/99. Michael Stelljes und Heino Oettinmg sind die Trainer. Auf dem Foto seht Ihr in der vorderen Reihe Nils Bey, Dennis Arndt, Malte Hruska, Patrick Stelljes und Elena Riggers, dahinter von links Oliver Bavendamm, Jan Hendrik Gantzkow, Kilian Hanuschek, Merlin Stracke und Julian Feldkamp.

2000

Ohne sie geht nichts - Die Montagsturner

Seit vielen Jahren bilden sie eine aktive Kerngruppe im Verein. Sie treffen sich meistens montags und Frauen wurden noch nicht gesichtet - da liegt es nahe, sich Montagsturner zu nennen.
Das Vereinsleben im TSV ist sehr stark durch die Montagsturner geprägt, weil sie nicht nur Sport treiben, sondern immer anzutreffen sind, wenn Aktivität erforderlich ist: Hallensportfest, Sommersportfest, Abnahme des Deutschen Sportabzeichens, Platzdienst, Wandertage und vieles mehr leisten die meistens nicht mehr ganz jungen Männer.

2003

Das Vereinsheim steht in Flammen

Diese Meldung erschüttert Menschen, die es mit dem Verein gut meinen. Am 21. Mai 2003 brennt das Vereinsheim bis auf die Grundmauer runter. Der damalige Vereinsvorsitzende Wilfried Jokisch hörte das Heulen der Sirenen und musste miterleben, dass das Vereinsheim bis auf die Grundmauern abbrannte, die nahegelegene Schützenhalle aber nahezu unversehrt blieb. Nach Wochen der Trauer wurde angepackt und mit den finanziellen Möglichkeiten,  die durch  Versicherung, Spenden, Vereinsmitglieder und der Gemeinde Vollersode entstanden, wird das Heim neu aufgebaut. "Schöner, größer, moderner!" bringt es Wilfried Jokisch auf den Punkt. Als gelernter Architekt brachte er sich seinerzeit umfänglich ein und so kann man festhalten, dass das heutige Vereinsheim vor allem auch seine Handschrift trägt. Am Ende waren es die vielen Handwerker und Handwerkerinnen im Verein, die die offiziell beauftragen Firmen unterstützten und ein Vereinsheim der Sonderklasse mit errichteten.

2017

Lauftreff trotzt jedem Wetter

Martin Kück und Michaela Kurz machen es möglich. Ihre Freude am Laufsport - gerne Mittel- und Langstrecken - ist ansteckend. Seit sie 2017 das Ruder in die Hand genommen haben, trifft sich regelmäßig ein harter Kern an Läuferinnen und Läufern und genießt die gemeinsame Laufzeit. Martin: "Hier wurde ich mich offenen Armen empfangen. Besonders Wilfried (Jokisch) und Jörg (Gantzkow) sind zu nennen. Mit welcher Selbstverständlichkeit sie mich und diesen tollen Sport in das Programm aufgenommen haben, freut mich."
Es sei auch ein Glücksfall, dass Michaela Kurz nach ihrem Umzug von Brake nach  Pennigbüttel den TSV als sportliche Heimat entdeckt hat. Sie kümmert sich zudem, unterstützt von Emma Schmidt, um die Kindergruppe.
Das Foto entstand nach einem späten Schneetreiben im März 2023. Schietwetter zählt nicht als Ausrede - auch nicht für den Vereinsvorsitzenden Jörg Gantzkow, der selten fehlt. 


2022

Dart beim TSV - Die Steelers

Der TSV Wallhöfen ist ein breit aufgestellter Verein. Er öffnet sich seit jeher neuen Trends und den vielfältigen Interessen seiner Mitglieder. Wer der Faszination des Dartsports erlegen ist, der ist hier richtig. Im Vereinsheim wird der Sport ausgeübt - Konzentration und Geschicklichkeit sind Voraussetzung, können aber auch trainiert werden.
Im Jahresheft 2022 des TSV erschien ein Bericht des Dartteams, den ich an dieser Stelle abdrucke:
 

Was viele noch gar nicht wissen: Seit einigen Jahre gibt es uns schon beim TSV; so neu sind wir gar nicht! Zugegeben, anfangs trafen wir uns „nur“ alle zwei Wochen am Mittwochabend für ein bis zwei Stunden und warfen zunächst auf eine, dann auf zwei Scheiben. Hier stand noch das gesellige Beisammensein im Vordergrund und es wurde gefachsimpelt, wie gut die Leute im Fernsehen da abends zum Beispiel bei den Weltmeisterschaften doch spielten. 

Lang, lang ist´s her, könnte man meinen. Es hat sich vieles verändert, nicht jedoch das, wodurch wir uns nach wie vor auszeichnen: Die Geselligkeit und das Fachsimpeln sind geblieben und unsere Gemeinschaft ist stärker als je zuvor. Doch gerade im letzten Jahr hat sich sehr viel getan. Wir haben neben dem hobbymäßigem Spielen Möglichkeiten geschaffen, sich auch mit anderen Mannschaften zu messen. Einige von uns spielen regelmäßig Turniere im regionalen Raum. Das gesamte Umfeld hat sich zudem gewandelt. Endlich spielen wir auf fest installierten Scheiben im Vereinsheim, Tablets und Monitore wurden angeschafft, und, und und... Weitere Neuerungen und Erweiterungen befinden sich zudem in Planung. 

Nicht zu vergessen die vielen Zusammenkünfte: Weihnachtsfeiern, Kohlpartys, Angrillen, Clubmeisterschaften. Für jeden ist etwas dabei und Spaß ist garantiert – ob Frau oder Mann, ob jung oder alt. 

Ist das vielleicht auch etwas für dich? Einfach mal vorbeischauen! Wir sind immer Mittwochabends im Vereinsheim anzutreffen – oder setzt euch kurz mit Florian Zappe (0179-9016804) in Verbindung. 

2022

Die Tischtennissparte wird 50

Von Tag zu Tag steigt die Spannung. Am 24. September 2022 ist es soweit. Das 50jähriges Jubiläum der Sparte wird in der Turnhalle Wallhöfen begangen. Der Gründungstag ist der 26. September 1972. Man spielte auf dem Tanzsaal der ehemaligen Gaststätte Jacobs und wurde vom großen Konkurrenten FC Hambergen belächelt.
Mehr als 10 Mannschaften aus dem Landkreis werden an dem Samstag dabei sein, der Landrat hat sein Kommen zugesagt. Volker Böschen freut sich auf den Tag. Passend zum Jubiläum hat der Verein eine schlagkräftige Mannschaft und rechnet sich am Turniertag, aber auch in der Meisterrunde, etwas aus.
Mehr zum Spartenleiter Volker Böschen kannst Du unter Menschen im Verein lesen.

Die Chronik wird fortgesetzt.